16.10.2025
KI und organisatorische Agilität sind entscheidend für die zukünftige Umsetzung von Bauprojekten

- 77 % der Bauleiter sind der Meinung, dass KI der Schlüssel zur zukünftigen Lieferung ist, aber nur 25 % nutzen sie
- 48 % der Nichtanwender verzögern den Einsatz von KI aufgrund von Unsicherheit, obwohl 31 % sagen, dass sie bei der Bewältigung dieser Unsicherheit hilft.
- KI-Anwender haben die Nase vorn und sind zuversichtlicher, was die Projektabwicklung angeht
Mehr als drei Viertel (77 %) der globalen Entscheidungsträger sind sich einig, dass KI in den nächsten fünf Jahren im Bau- und Infrastrukturbereich zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Mehr als die Hälfte gibt an, dass sie anderen Tools bei der Reduzierung der Unsicherheit bei Bauprojekten überlegen ist. Am wichtigsten sind jedoch organisatorische Anpassungsfähigkeit und Agilität.
Dies geht aus einer von Currie & Brown, einem weltweit führenden Anbieter von Kostenmanagement-, Projektmanagement- und Beratungsdiensten, in Auftrag gegebenen Studie unter mehr als 1.000 hochrangigen Entscheidungsträgern in globalen Organisationen hervor.
Der Bericht mit dem Titel „Gewissheit schaffen in einer Ära des unerbittlichen Wandels“ hebt auch eine wachsende Kluft zwischen Anwendern und Nichtanwendern von KI hervor, die einige Organisationen benachteiligt.
Nur ein Viertel (25 %) der Unternehmen nutzt regelmäßig KI, um Risiken bei ihren Bauprojekten zu erkennen, zu überwachen oder zu mindern, und 20 % nutzen sie überhaupt nicht.
Fast die Hälfte (48 %) der Nichtanwender gibt an, dass Unsicherheit ihre KI-Einführung verlangsamt hat, während nur 31 % glauben, dass KI ihnen helfen kann, mit Unsicherheit umzugehen. Auf der anderen Seite sagen 49 % der regelmäßigen Nutzer, dass Unsicherheit ihre KI-Einführung beschleunigt hat, und 65 % glauben, dass KI hilft, Unsicherheit zu mindern.
Die Studie zeigt, dass die größten Hindernisse für die Einführung von KI vor allem mit der Unternehmenskultur und -mentalität zusammenhängen. Unter den Nicht-Anwendern nennen 40 % mangelndes Fachwissen und 39 % Widerstand gegen Veränderungen als Gründe für die Ablehnung von KI.
Die Ergebnisse des Berichts deuten darauf hin, dass Unternehmen mit einem flexibleren Ansatz und der Bereitschaft, Innovationen wie KI zu nutzen, besser auf Veränderungen reagieren und ihre Widerstandsfähigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette stärken können. So geben beispielsweise mehr als drei Viertel der KI-Anwender an, sehr zuversichtlich zu sein, ihre Projektziele erreichen zu können.
Sean Cole, Senior Director und Global High Tech Lead bei Currie & Brown, kommentiert: „Es gibt ein klares Paradoxon. Die Organisationen, die Technologie zur Reduzierung von Unsicherheit am dringendsten benötigen, setzen sie am wenigsten ein. Das ist an sich schon ein Risiko. KI hat echtes Potenzial, Risiken zu reduzieren, die Leistung zu verbessern und die Umsetzung zu optimieren. Aber das ist nicht der Ausgangspunkt. Agile Organisationen sind bereits weiter. Sie erkennen Risiken schneller und sind mithilfe von Tools wie KI besser für deren Management gerüstet. Das sollte ein Weckruf für die Branche sein.
„Sicherheit zu schaffen, beginnt mit der richtigen Einstellung. Es bedeutet, anders zu denken, schneller zu handeln und sich kontinuierlich anzupassen. Sicherheit und Resilienz sind nicht nur Nebenprodukte der Technologie. Sie sind das Ergebnis bewusster, fokussierter Führung.“
Um mehr zu erfahren, lesen Sie unseren Bericht „Sicherheit schaffen in einer Ära unerbittlichen Wandels“ .