03.05.2024
Rechenzentren – das Rückgrat des Internets

Unsere gemeinsame Forschung zeigt, wie wir Rechenzentren besser konzipieren, bauen und betreiben können, um ein nachhaltigeres digitales Zeitalter zu gestalten.
Technologische Fortschritte fördern das Wirtschaftswachstum und den sozialen Fortschritt, helfen Gemeinschaften, sich zu vernetzen und treiben das Wachstum auf Märkten auf der ganzen Welt voran.
Die Konnektivität, auf die wir täglich angewiesen sind, ist in der physischen Welt verwurzelt – in Rechenzentren, dem Rückgrat des Internets. Diese Einrichtungen ermöglichen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Ohne Rechenzentren gibt es keinen E-Commerce oder autonome Fahrzeuge, und wir verlieren die Möglichkeit, auf Knopfdruck auf Wissen zuzugreifen.
Die wahren Kosten der Konnektivität für unseren Planeten
Unser Verlangen nach Konnektivität stellt eine wachsende Bedrohung für unsere natürliche Umwelt dar – sowohl durch den Strom, den die Rechenzentren verbrauchen, als auch durch den Kohlenstoff, der bei ihrem Bau entsteht.
Die Internationale Energieagentur schätzt, dass Rechenzentren im Jahr 2022 460 Terawattstunden Strom verbrauchen. Wären Rechenzentren ein Land, wären sie sogar der zehntgrößte Stromverbraucher der Welt, noch vor Ländern wie Frankreich, Saudi-Arabien und Großbritannien.
Noch beunruhigender ist vielleicht die Tatsache, dass sich diese Zahl bis 2026 verdoppeln dürfte. Wenn wir unsere Abhängigkeit von der digitalen Technologie mit der Gesundheit unseres Planeten in Einklang bringen wollen, müssen wir die Art und Weise überdenken, wie wir diese kritischen Einrichtungen entwerfen, bauen und betreiben.
Adam Mactavish, Group Sustainability Director bei Currie & Brown, hat zusammen mit Experten von Introba und Sidara untersucht, wie der Ausbau von Rechenzentren und der dazugehörigen Infrastruktur schnell dekarbonisiert werden kann. In diesem Dokument haben sie vorrangige Handlungsfelder identifiziert, um den CO2-Fußabdruck von Anlagen zu reduzieren und sie nachhaltiger zu gestalten.