Das größte Hochwasserhilfsprojekt der Umweltbehörde auf Kurs halten

Das Projekt umfasst den Abschnitt der Themse zwischen Egham und Teddington. Aufgrund seines Umfangs, seiner ambitionierten Ziele und seiner Komplexität ist es von nationaler Bedeutung. Es beinhaltet die Schaffung von über acht Kilometern neuem Hochwasserkanal und die Erhöhung der Kapazität von drei Wehren.

Nach Fertigstellung wird das Projekt das Hochwasserrisiko für über 11.000 Wohnhäuser, 1.600 Betriebe und wichtige Infrastruktur verringern. Diese Gebiete waren in der Vergangenheit von schweren Überschwemmungen betroffen. Das Projekt wird zudem ökologische und soziale Vorteile mit sich bringen, darunter mehr Grünflächen, neue Fuß- und Radwege sowie eine verbesserte Artenvielfalt.

Das Projekt ist vor Kurzem in die Phase des Genehmigungsverfahrens (Development Consent Order, DCO) eingetreten. Dies ist ein formelles Planungsverfahren, das die Genehmigung und Realisierung von großen Infrastrukturprojekten vereinfachen und effizienter gestalten soll.

Es gibt noch viel zu tun, um einen reibungslosen Ablauf des DCO-Prozesses zu gewährleisten. Wir wurden beauftragt, die Umweltbehörde bei der Verbesserung des Gesamtprogrammmanagements zu unterstützen.

Unsere Aufgabe ist es, Projektleitern klare und verlässliche Daten und Pläne bereitzustellen, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können. Dies trägt dazu bei, dass das Projekt im Zeit- und Kostenrahmen bleibt und sich auf die Erzielung langfristiger Vorteile für die lokalen Gemeinschaften konzentriert.

Steven Hayter, Direktor für Infrastrukturprojektmanagement bei Currie & Brown und interimistischer PMO-Leiter für das Projekt, sagt:

„Digitale Technologien verändern die Art und Weise, wie wir komplexe Projekte managen. Sie helfen uns, präziser zu planen, Kosten transparent zu kontrollieren und Risiken frühzeitig zu erkennen. Für das River Thames Scheme haben wir die Umweltbehörde durch die Entwicklung integrierter Programmsteuerungsmechanismen unterstützt, um branchenspezifische Herausforderungen wie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die Koordination der Stakeholder und das Umweltrisikomanagement zu bewältigen. Unsere Expertise in den Bereichen Termin-, Risiko- und Datenmanagement stellt sicher, dass das Team den Fortschritt in Echtzeit überwachen, schnell auf auftretende Probleme reagieren und während der gesamten Projektdurchführung eine solide Governance gewährleisten kann. Wir sind stolz darauf, das Team in dieser nächsten entscheidenden Phase zu begleiten.“

Unser Ansatz verbessert die Arbeitsweise des gesamten Projektteams, einschließlich:

• Planung
  Alle Beteiligten können einsehen, was zu tun ist, wie die Arbeiten voranschreiten und welche Kosten entstehen. Die Zeitpläne sind logisch aufgebaut. Verzögert sich ein Auftragnehmer, werden die Auswirkungen automatisch im Zeitplan und Budget berücksichtigt.
• Finanzmanagement und Kostenkontrolle
  Echtzeit-Kostendaten helfen kaufmännischen Managern, die Ausgaben genau zu verfolgen und die vertraglichen Vereinbarungen einzuhalten.
• Risiko- und Chancenmanagement
  Viele Projekte verwenden Durchschnittswerte zur Risikomodellierung. Unser System nutzt hingegen reale Projektdaten und liefert so ein deutlich präziseres Bild der damit verbundenen Risiken.
• Änderungskontrolle
  Ein zentrales Dashboard visualisiert alle Projektänderungen. Zudem haben wir einen transparenten Prozess entwickelt, um alle Beteiligten über Aktualisierungen und deren Auswirkungen zu informieren.
• Gesundheit und Sicherheit
  Sämtliche Gesundheits- und Sicherheitsdaten, sowohl von Lieferanten als auch von der Umweltbehörde, werden an einem zentralen Ort zusammengeführt. Dies unterstützt Projektmanager bei der Überwachung der Sicherheit während des gesamten Projekts.

Wir unterstützen außerdem die Zusammenarbeit von Teams und den Wissensaustausch. Dazu gehört die Arbeit vor Ort mit den Kundenteams und die Durchführung regelmäßiger Schulungen zum Erfahrungsaustausch. Aus unserer Arbeit mit Organisationen wie Network Rail, Forth Ports und DEFRA wissen wir, dass die frühzeitige Einbindung der Mitarbeiter in neue Systeme einen entscheidenden Unterschied macht. Sie schafft Vertrauen, verbessert die Beziehungen und steigert die Teamleistung messbar.